Zum Thema «Kommunalpolitik mit der Parteifahne - jetzt erst recht» organisierte die Ortsektion SVP Eglisau zusammen mit der SVP Bezirk Bülach ein Politforum. Wie die Gesprächsleiterin Karin Müller-Wettstein, Statthalterin Bezirk Bülach, einleitend ausführte, sei ein Hauptziel dieses Anlasses, aufzuzeigen, dass es sich insbesondere für Gewerbetreibende lohne, für die SVP in Behördenämter zu kandidieren.

Am Podium nahmen deshalb vier ausgewiesene SVP Politiker und Gewerbetreibende teil. Daniela Rinderknecht, Kantonsrätin Wallisellen, René Lee, ehemaliger Parteipräsident Eglisau, Christian Pfaller, Kantonsrat und Gemeindepräsident Bassersdorf, und Sandra Eberhard, Gemeinderätin Kloten. Alle vier Podiumsteilnehmer sind in einem familieneigenen Gewerbebetrieb involviert.

Die Teilnehmenden waren sich einig, dass gerade in den Gemeindepolitik die persönlichen Grundwerte wichtiger seien, als die Parteizugehörigkeit. Sowohl in der Politik wie auch im eigenen Gewerbe zähle in erster Linie das persönliche Engagement innerhalb der Gemeinde oder Region. Genau dieses Engagement würde eben Gewerbetreibende speziell auszeichnen. Es sei deshalb besonders wichtig, dass die Ortsektionen gezielt engagierte Persönlichkeiten zu einer politischen Tätigkeit ermuntern würden. Es wurde betont, dass in der Öffentlichkeit zu wenig bekannt sei, dass im Bezirk Bülach etwa die Hälfte aller Gemeinden von einem SVP Mitglied präsidiert würden. Diese staatstragende Funktion der SVP müsse besser aufgezeigt werden.

In der anschliessenden Publikumsrunde wurde mehrfach betont, dass die SVP Ortsektionen vermehrt Anlässe für die Öffentlichkeit organisieren sollten. Nur durch direkten und nahen Kontakt mit der Bevölkerung würde es gelingen, Berührungsängste zur politischen Parteiarbeit abzubauen und auch Sympathisanten zur aktiven Teilnahme zu ermuntern. Der Präsident der SVP Bezirk Bülach Christian Pfaller legte dazu dar, dass im Vorstand bewusst daran gearbeitet werde, die Zusammenarbeit zwischen den Sektionen und deren Unterstützung durch die Bezirkspartei zu verstärken. Damit sollen Kräfte gebündelt werden, das Organisieren gemeinsamer Anlasse vereinfacht werden. Er sei zuversichtlich, damit auf dem richtigen Weg zu sein und so auch die Mitgliederbasis verbreitert werden könne.

Als Fazit kann festgehalten werden, dass Ortssektionen gerade auch deshalb wichtig sind, weil sie ermöglichen sollen, dass in der Gemeinde breit abgestützte Personen für politische Ämter gefunden werden können, die die Grundwerte der SVP in Behörden vertreten. Auf Bezirksebene wird weiter zu diskutieren sein, wie die Ortssektionen zusätzlich unterstützt werden können, um auf kommunaler Ebene erfolgreich Politik betreiben.

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